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Die Zukunftswerkstatt - Ideen für ein nachhaltiges Göttingen am 13. April 2024 bietet eine Plattform, um lokale Herausforderungen im Bereich Nachhaltigkeit zu diskutieren und gemeinsam an innovativen Lösungen zu arbeiten. Wir laden Institutionen, Unternehmen und Privatpersonen ein, daran teilzunehmen und mitzudiskutieren.

Die Gestaltung der Zukunft liegt in unserer Verantwortung. Werden Sie Teil der Veränderung für ein nachhaltiges Göttingen.

Alle Interessierten konnten bis zum 10. März ihre Herausforderungen für ein nachhaltiges Göttingen einreichen. Unter allen eingereichten Herausforderungen wurden 7 durch eine Jury ausgewählt. Diese Herausforderungen werden in der Zukunftswerkstatt von den Teilnehmenden in partizipativen Formaten diskutiert sowie Lösungsvorschläge erarbeitet, die im Nachgang der Veranstaltung ggf. in Arbeitsgruppen weiter verfolgt werden.

Diese ausgewählten Herausforderungen, eingereicht von Privatpersonen sowie für Insititutionen werden diskutiert:

  • Herausforderung 1: Gewinnen von (internationalen) Fachkräften im MINT-Bereich
    In den kommenden Jahren wird der Fachkräftemangel noch weiter zunehmen, besonders in den technischen Berufen. Hier können die Hochschulen gemeinsam mit der Region ansetzen: Studierende aus dem In- und Ausland für ein MINT-Studium in Göttingen gewinnen und danach in der Region halten.
    Wie könnte ein erfolgreiches Marketingkonzept in Zusammenarbeit der Hochschulen mit den Kommunen und anderen regionalen Institutionen aussehen und was braucht es darüber hinaus?

  • Herausforderung 2: Bürgerbeteiligung an kommunaler Nachhaltigkeit
    Politik und Verwaltung können die großen Herausforderungen, die mit dem Klimawandel einhergehen, nicht alleine lösen: Transformation braucht auch aktive Bürgerbeteiligung. Doch wie kann eine Kommune als Gemeinschaft lernen, gemeinsam und gruppenübergreifend zeitnahe Planungen und deren Umsetzung zu entwickeln?

  • Herausforderung 3: Regionale Energiewende in Bürger*innenhand
    Für eine von den Menschen akzeptierte dezentrale Energiewende in Stadt und Region ist es zentral, dass die Bürger*innen Möglichkeiten haben, sich daran aktiv zu beteiligen. Welche Möglichkeiten gibt es, wie sie, aber auch lokales Gewerbe und Industrie, die regionale Energiewende aktiv mitgestalten und dabei profitieren können?

  • Herausforderung 4: Bewältigung logistischer Grenzen bei der Lebensmittelrettung
    Allein im Jahr 2023 musste der Bundesverband Tafel Deutschland, aufgrund von fehlenden Lagerkapazitäten und fehlenden logistischen Möglichkeiten 1902 Paletten an Spenden ablehnen.
    Wie können die logistischen Strukturen (Supermärkte, Speditionen, Logistikzentren und Tafel) so verbessert werden, dass mehr Lebensmittel gerettet und an von Armut betroffene Menschen ausgegeben werden können?

  • Herausforderung 5: Lokale Ressourcennutzung: Weitergeben und Nutzbarmachen
    Nicht mehr gebrauchte oder veraltete Geräte und Möbel werden im privaten Raum und auch an Hochschulen und kommunalen Einrichtungen häufig entsorgt und nicht weitergenutzt.
    Wie kann ein möglichst breites System an der Universität und auch darüber hinaus etabliert werden, um Ausrangiertes effizient und rechtssicher weiterzugeben?

  • Herausforderung 6: Makerspaces in Göttingen - Reparieren und selber machen
    In Göttingen fehlt es an Möglichkeiten für Studierende, persönliche Projekte und Reparaturen umzusetzen oder handwerkliche Kenntnisse zu erlernen. Dies verhindert, dass alltägliche Reparaturen eigenständig durchgeführt werden und es kommt häufig zu Neuanschaffungen, z.B. Möbeln.
    Wie und wo kann eine gut ausgestattete Werkstatt für kreative und nachhaltige Projekte etabliert werden?

  • Herausforderung 7: Der öffentliche Raum in Göttingen - nachhaltige Stadtentwicklung möglich machen
    Die aktuellen und zukünftigen Anforderungen an den öffentlichen Raum nehmen zu. Themen wie beispielsweise Mobilität, Energieversorgung, Barrierefreiheit, Biodiversität, Hitze- und Starkregenvorsorge, Versorgungsinfrastruktur und soziale Aspekte stehen sich dabei nicht selten konträr gegenüber. Im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung sollen am Beispiel eines konkreten Platzes die unterschiedlichen Anforderungen aufgezeigt und mögliche Lösungen diskutiert werden. Darüber hinaus sollen auch Bedarfe und mögliche Maßnahmen anderer städtischen Räume diskutiert werden.


Kriterien für die Auswahl der eingereichten Herausforderungen:

Für zielgerichtete und lösungsorientierte Diskussionen müssen die eingebrachten Herausforderungen die nachfolgenden Kriterien erfüllen:

  • Relevanz und Dringlichkeit: Die Herausforderung betrifft Stadt, Universität, Wirtschaft und/oder Region unmittelbar.
  • Positiver Impact: Die vorgeschlagene Lösung/Umsetzung hat einen messbaren positiven Einfluss.
  • Nachhaltigkeitsbezug: Der Bezug zu ökologischer, ökonomischer und/oder sozialer Nachhaltigkeit ist klar erkennbar.
  • Klare Abgrenzung des Themas: Die Herausforderung ist abgrenzbar und klar umrissen.
  • Teilhabe und Diskussion: Teilnehmende können sinnvoll an Diskussionen und Lösungsfindungen teilnehmen.
  • Expertin/ Experte: Eine Person ist benannt, um einen fundierten Input zum Thema zu liefern.
  • Realistische Bearbeitung: Die Herausforderung ist realistisch innerhalb der Veranstaltung bearbeitbar.
  • Übertragbarkeit: Die Übertragbarkeit auf andere Bereiche, Sektoren und Regionen ist aufgezeigt.

Eine Kooperationsveranstaltung von Alumni Göttingen, gemeinsam mit der Universität Göttingen/ Green Office und der Stadt Göttingen im Rahmen der Alumni-Nachhaltigkeitsinitiative

Mehr zur Alumni-Nachhaltigkeitsinitiative erfahren

Details

Beginn:
13. April 2024, 09:30 Uhr
Ende:
13. April 2024, 17:00 Uhr
Teilnahmegebühr:
kostenfrei
Veranstalter:
Universität Göttingen, Stadt Göttingen und Alumni Göttingen
Veranstaltungsort:
Tagungs- und Veranstaltungshaus Alte Mensa
Adresse:
Wilhelmsplatz 3, 37073 Göttingen, Deutschland

Programm

9:30 - 10:00
Registrierung
10:00 - 10:15
Begrüßung im Adam-von-Trott-Saal mit Prof. Dr. Metin Tolan, Präsident der Universität Göttingen Petra Broistedt, Oberbürgermeisterin der Stadt Göttingen
10:15 - 10:30
Vorstellung des Konzepts durch Moderatorin Tanja Wehr im Adam-von-Trott-Saal
10:30 - 11:00
Kurzvorstellungen der Herausforderungen im Adam-von-Trott-Saal
11:00 - 11:30
Kaffeepause
11:30 - 13:00
Bearbeitung der Herausforderungen: Sessions Part 1 in Arbeitsgruppen
13:00 - 14:00
Mittagspause mit Imbiss
14:00 - 15:30
Sessions Part 2 (Fortführung mit vorgelagerten Kurzreports)
15:30 - 16:00
Kaffeepause
16:00 - 17:00
Vorstellung und Diskussion Session-Ergebnisse sowie Ausblick, im Adam-von-Trott-Saal